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Umfrage in der Webdesign-Branche

Im Zeitraum vom 22.10.2011 bis 19.11.2011 wurde eine Online-Umfrage unter Unternehmen der Webdesignbranche durchgeführt und hier erhaltet ihr einen kurzen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse dieser Umfrage, welche Marian Schellmoser im Rahmen seiner Bachelor-Thesis durchgeführt hat.

Der junge Online-Marketing-Experte hat hierzu 204 Unternehmen befragt und ihnen insgesamt 13 Fragen zu den Themen Wettbewerbskräfte, Trends und Marktpotentialen der Webdesign-Branche gestellt. Die Fragen wurden von den Teilnehmern im Multiple-Choice-Verfahren beantwortet.

Das erste wichtige Ergebnis dieser Umfrage ist, dass 66 % aller in der Branche tätigen Personen Freelancer sind. Die restlichen 19 % sind kleine Agenturen – so wie es Fastlane ist- mit bis zu 6 Mitarbeitern, 11 % sind große Agenturen mit über 18 Mitarbeitern und 4 % sind mittelgroße Agenturen mit 6 bis 18 Mitarbeitern.

Die Hauptkosten, abgesehen von den Personalkosten, liegen bei allen hauptsächlich in den Bereichen Software, Hardware und Kosten für die Büroräume. Einen weiteren recht großen Kostenpunkt nehmen Weiterbildung und Literatur ein. Ein ziemlich großer Prozentsatz der Teilnehmer gab an, dass die Preise für die jeweiligen Dienstleistungen natürlich verhandelbar wären. Nur wenige Unternehmen beharren auf ihren Festpreisen. Auf die Frage, ob man sich an den Preisen der Konkurrenz ausrichten würde, gaben die meisten Unternehmen aber an, sich bei ihrer Preisgestaltung auf die eigene Kostenrechnung zu stützen.

Die wichtigsten Kriterien für einen Einstieg in die Webdesign-Branche sahen die Umfrage-Teilnehmer in dem Gespür für Design, den Kenntnissen in HTML, PHP und CSS und in dem Vorhandensein der notwendigen Kontakte in der Branche. Großer Wert wird auch auf fundierte Marketingkenntnisse gelegt, um sein eigenes Unternehmen optimal bewerben zu können. Aber generell wird der Einstieg in die Branche von den meisten Teilnehmern als schwieriger als noch vor fünf Jahren angesehen. Vielleicht ein Indiz für die recht starke Konkurrenz und den zunehmenden harten Wettbewerb innerhalb der Branche.

Die derzeit am Häufigsten von der Kundschaft gewünschten Produkte sind der Umfrage zufolge die Suchmaschinen-Optimierung, die Einbindung der Unternehmen in soziale Netzwerke und die Anpassung der Firmenpräsenz an die Nutzung mit mobilen Endgeräten. Natürlich ist diese Umfrage bei einer recht geringen Teilnehmeranzahl als nicht repräsentativ anzusehen, aber man kann doch schon recht deutliche Tendenzen innerhalb der Branche aus dieser Befragung ableiten.

Die Auswertung der Umfrage findet man hier: http://www.freakj.de/PDF/Umfrage.pdf

Bild: © iStockphoto

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