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Dropbox: Änderung der Nutzungsbedingungen

Seit wenigen Tagen informiert der Cloudspeicher-Dienst Dropbox seine Kunden über die Änderung der Nutzungsbedingungen. Am 24. März 2014 werden die neuen Bedingungen dann in Kraft treten. Was alles neu ist und warum sich der Dienstleister deshalb den Ärger vieler User aufgehalst hat, erklären wir hier.

Dropbox hat eine Änderung der Nutzungsbedingungen angekündigt und sich dafür prompt eine Menge negativer Kommentare eingefangen. Für den Cloudspeicher gelten nun die gleichen Bedingungen wie auch für den von Dropbox gekauften E-Mail-Client Mailbox. Aber das ist es natürlich nicht, was so viele User auf die Palme brachte. Das Problem, was viele Nutzer der Plattform sehen ist, dass man nun ein Schlichtungsverfahren anstrebt, wenn es doch mal zum Streit zwischen Dropbox und einem User kommen sollte. Aber halt, ein solches Verfahren ist doch erst einmal nichts Negatives, oder? Man kann strittige Punkte klären, ohne ein Gericht einschalten zu müssen. Viele User sind da anderer Meinung. Denn einen Knackpunkt an der Angelegenheit wird von Dropbox unter den Tisch gekehrt: Wer die Nutzungsbedingungen akzeptiert, kann sich einer Sammelklage gegen das Unternehmen nicht mehr anschließen. Der Opt-Out ist zwar immer noch möglich, aber das muss man als Kunde natürlich erst einmal wissen.

Das alles sorgte seit Bekanntwerden der Angelegenheit für kräftig Gegenwind. Aber man muss eben auch einmal sagen, dass das sicher kein eleganter Weg war, den Dropbox hier beschreitet. Als Privatkunde muss man sich aber auch einmal die Frage stellen, wann und warum man sich denn überhaupt einer Sammelklage anschließen sollte. Das einfachste bei derart großer Unzufriedenheit ist es ja schließlich, den Dienst nicht mehr zu nutzen. Diese Macht hat der User immer noch. Es wird ja schließlich niemand gezwungen, diesen oder jenen Dienst zu nutzen. Diese Debatte erinnert übrigens sehr stark an die Facebook-Posts, in denen sich darüber aufgeregt wird, dass der Social Media-Gigant jetzt Whatsapp gekauft hat. Auch hier hat der Nutzer immer noch die Macht, einfach de Dienst nicht mehr zu nutzen. Die neuen Nutzungsbedingungen und die dazugehörige Diskussion kann man im Blog von Dropbox verfolgen.

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